Es war einmal … - Die Klasse 5 in der Wunderwelt der Märchen

Märchen sind eine bedeutsame und sehr alte Textgattung in der mündlichen Überlieferung, treten in allen Kulturkreisen auf und erzählen von wundersamen Begebenheiten. So trug es sich einst zu, dass sich eine Gruppe tapferer Helden auf den Weg machte, um sich einer schwierigen Aufgabe zu stellen.

Die Kinder der 5. Klasse bereiteten sich lange vor: Sie lernten Texte, malten Bilder und feilten an ihrer Stimme. Im Mittelpunkt stand eines der bekanntesten Tiermärchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm „Der Wolf und die sieben jungen Geißlein“. Voller Vorfreude und mit ein bisschen weichen Knien fuhren wir als Märchenerzähler nach Kronwinkl, wo unser Publikum, die Klasse 2b, schon gespannt auf uns wartete. Wie echte Profis ließ sich keiner die Aufregung anmerken, die Bilder kamen super an und die Texte saßen perfekt. Frau Cihaber meinte anerkennend, sie habe ihre Klasse noch nie so ruhig erlebt. Auch Herr Lang kam als Überraschungsgast vorbei. Nach der Vorstellung schnappte sich jeder Zweitklässler einen tapferen Helden und Groß und Klein lasen oder spielten gemeinsam.

Ganz nach dem Motto „Wenn Wunder wahr werden“ durften die Märchenerzähler dann selbst im Publikum sitzen. Wir fuhren ins Theater nach Landshut und schauten uns die Vorstellung von „Aschenputtel“ an, einem Schauspiel für Kinder von Veronika Wolff nach dem Märchen der Brüder Grimm. Inhaltlich fesselte uns die Auseinandersetzung mit der bösen Stiefmutter und ihren zwei Töchtern sowie die gemeinen auferlegten Prüfungen, die ohne Hilfe für Aschenputtel nicht zu schaffen gewesen wären. Doch am meisten zogen uns die Lichteffekte und die Bühnentechnik in ihren Bann. Auch die Requisiten und Kostüme sorgten für viel Gesprächsstoff.

Was uns noch lange im Kopf und hoffentlich auch im Herzen bleiben wird: „Es wird schon alles gut werden. Das Beste kommt immer zum Schluss.“